• Die Ampelkoalition verhandelte in den Beratungen zum Haushalt 2024 und zu einem Fond für den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft über ein Einsparvolumen von rund 30 Milliarden Euro. Eine wesentlich

    BildNach langen und zähen Verhandlungen hat die Ampelkoalition das Milliardenloch im Bundeshaushalt 2024 geschlossen, das nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts entstanden ist. Eine wichtige Rolle sowohl für den Haushalt 2024 als auch für die Politik der Ampelkoalition fällt der früheren und stärkeren Anhebung der CO2-Preise zu, die auch den Handel mit CO2-Zertifikaten befeuern dürfte.

    Die finanziellen Folgen treffen Verbraucher und Industrie vor allem durch höhere Strom-, Gas- und Benzinpreise ab dem 1. Januar 2024. Dann soll der CO2-Preis auf 45 Euro statt wie bisher geplant auf 40 Euro pro Tonne steigen. 2025 wird der Verbrauch klimaschädlicher Brennstoffe dann mit einer Anhebung des CO2-Preises auf 55 Euro pro Tonne noch einmal teurer. Betroffen sind gleichermaßen die Preise für Benzin und Diesel sowie für Gas und Heizöl.

    CO2-Preis spielt wichtige Rolle in der Haushaltsplanung
    Der CO2-Preis steigt seit seiner Einführung 2021 kontinuierlich. Für 2023 galt eine Ausnahme, weil aufgrund des Ukrainekrieges die Energiepreise stärker gestiegen waren. Der CO2-Preis war deswegen nicht wie vorgesehen um fünf Euro pro Tonne erhöht worden und lag 2023 bei 30 Euro pro Tonne.

    Die jetzt vorweggenommene Anhebung des CO2-Preises 2024 und die weitere Anhebung 2025 dürften auch den Handel mit CO2-Zertifikaten befeuern. Der CO2-Preis soll einen Anreiz schaffen, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu verringern und auf klimafreundliche Technologien umzusteigen.

    Unabhängig von den aktuellen Haushaltsbeschlüssen sollen Emissionszertifikate ab 2026 versteigert werden, bevor ab 2027 der CO2-Preis frei an einem europäischen Handelsmarkt für Emissionszertifikate gebildet wird. Rund drei Viertel aller europäischen CO2-Emissionen werden künftig in den Emissionshandel einbezogen – ab 2027 auch die aus Wärme und Verkehr. Mit dem steigenden CO2-Preis wächst der finanzielle Anreiz, CO2-Emissionen zu vermeiden und andererseits in Klimaschutzmaßnahmen zum Beispiel in der Forstwirtschaft zu investieren.

    Verteuerungen auch beim Strom
    Höhere Strompreise sind nicht nur wegen der steigenden CO2-Preise zu erwarten, sondern auch durch den jetzt beschlossenen Wegfall eines Zuschusses für die Netzentgelte. Der geplante Bundeszuschuss von 5,5 Milliarden Euro sollte Privathaushalte und Unternehmen entlasten. Auch der Umstieg auf Elektroautos dürfte einen Dämpfer erhalten, weil die staatliche Förderung mit den beschlossenen Sparmaßnahmen deutlich früher auslaufen soll als geplant.
    Einsparungen von 30 Milliarden Euro

    Insgesamt ging es bei den Verhandlungen der Koalitionspartner SPD, Grüne und FDP um die Summe von 30 Milliarden Euro, die im Haushalt und in einem Fond für den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft eingespart werden mussten. Einsparungen durch den Abbau klimaschädlicher Subventionen werden 2024 drei Milliarden Euro ausmachen. Im gleichen Jahr sollen Klimaschutz- und Transformationsprojekte um rund 12 Millionen Euro verringert werden. Bis 2024 belaufen sich diese Kürzungen auf 45 Milliarden Euro.

    Ausgenommen ist die Wasserstoffwirtschaft
    Betroffen durch die Kürzungen sind auch Landwirte: Bei der Energiesteuer werden die Steuerbegünstigungen für den Agrardiesel abgeschafft. Festhalten will die Koalition dagegen am Ausbau der Wasserstoffwirtschaft. Auch die Milliardenzuschüsse für Industrieprojekte in Ostdeutschland bleiben vorerst unangetastet.

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Agrarvis
    Herr Kathrin Radlkofer
    Tuchlauben 7a
    1010 Wien
    Österreich

    fon ..: 0800 555 66 26
    web ..: http://www.agrarvis.com
    email : postamt@agrarvis.com

    Pressekontakt:

    Agrarvis
    Herr Kathrin Radlkofer
    Tuchlauben 7a
    1010 Wien

    fon ..: 0800 555 66 26
    web ..: http://www.agrarvis.com
    email : postamt@agrarvis.com


    Disclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.

    Haushaltbeschlüsse 2024 rücken die Bedeutung des CO2-Handels in den Vordergrund

    auf News im Internet publiziert am 31. Dezember 2023 in der Rubrik Presse - News
    Artikel wurde 50 x angesehen
    Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von News-im-Internet.de verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.

    Sie wollen diese News verlinken? Der Quellcode lautet:



    News im Web, News, News lesen, informieren, News schreiben
    News die ankommen, im Web, News im Internet, Nachrichten
    News veröffentlichen, Werbung online, Pressemitteilungen
    Content Plattform, Imagewerbung, Pressemitteilungen lesen, Pressetexte
    Pressemitteilung, Pressetexte schreiben, Pressemitteilung schreiben
    Öffentlichkeitsarbeit, Public Relation, Pressearbeit